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Ölsperre

Ölsperren sind unverzichtbare Werkzeuge zur Eingrenzung sowie Bekämpfung von Ölverschmutzungen in Gewässern. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, das Ausbreiten von Ölteppichen zu verhindern und eine weitere Verschmutzung der Umwelt zu minimieren.

Betriebe, in denen wassergefährdende Stoffe vorkommen, sind dazu verpflichtet, geeignete Sicherheitsmaßnahmen zu etablieren, um Umwelt und Belegschaft zu schützen. Sollte ein Ölunfall passieren, so werden geeignete Ölsperren gebraucht.

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Ölsperren: Allgemeines

Ölsperren sind im Grunde als Ölbindemittel zu kategorisieren, denn es handelt sich um Ölschlängel (Ölschläuche) in besonders langer und in der Regel dicker Ausführung. 

In der Regel erkennt man die Produkte an ihrer weißen Farbe. Sie signalisiert, dass das Produkt Öl, aber kein Wasser, aufnimmt und bindet.


Eine der wichtigsten Eigenschaften von Ölsperren ist ihre hervorragende Schwimmfähigkeit. Sie sind so konzipiert, dass sie auf der Wasseroberfläche schwimmen und eine Barriere bilden, um das Öl an seiner Ausbreitung zu hindern.

Diverse Produkte tauchen auch weiter in das Gewässer ein, um ein Untertreiben des Öls zu verhindern. Manche Ölsperren sind zudem aus Materialien gefertigt, die Öl aufnehmen und binden, Wasser jedoch nicht.

Ölsperren sind robust, stabil und beständig gegen die Einflüsse in maritimen Umgebungen. Sie können sowohl auf offenen Gewässern als auch in Küstenbereichen sowie auf stillen Gewässern effektiv eingesetzt werden. Ölschlängel bzw. Ölsaugschläuche können auch hervorragend vorsorglich positioniert und eingesetzt werden.

Anwendungsfälle von Ölsperren

Ölsperren kommen in verschiedenen Anwendungsfällen zum Einsatz. In Betrieben, die sich nahe an Gewässern befinden und in denen Gefahrstoffe verwendet werden, ist das Vorhandensein von geeigneten Maßnahmen gegen Ölnotfälle eine Pflicht im Zuge des Gefahrstoffhandlings.


Kommt es zu einem Unfall nahe Flüssen oder Seen, werden die Ölsperren sofort eingesetzt, um Ölverschmutzungen zu verhindern und die Ausbreitung des Öls auf das weitere umliegende Gewässer zu verhindern.

Ein weiterer häufiger Anwendungsfall ist die Bekämpfung von Ölunfällen in Häfen und Küstengebieten. Hier sind die Sperren besonders effektiv, um die Ausbreitung des Öls auf das offene Meer zu verhindern und die Verschmutzung von sensiblen Küstenökosystemen einzudämmen.

Eine andere Anwendung ist die Absicherung von Ölplattformen und Bohrinseln. Durch den strategischen Einsatz von Ölsperren können mögliche Leckagen oder Verschmutzungen in der Nähe der Plattformen wirksam eingedämmt werden.

Es gibt verschiedene Arten von Ölsperren, darunter aufblasbare und absinkbare Ölsperren sowie passive und aktive Ölsperren.

Ölsperre: aktiv/passiv sowie aufblasbar/absinkbar

Aufblasbare Ölsperren bestehen aus einer Kombination von Stoffen, die mit Luft gefüllt werden, um auf der Wasseroberfläche zu treiben. Diese Art von Sperre kann schnell und einfach eingesetzt werden und ist besonders gut dafür geeignet, die Ausbreitung von Ölteppichen in flachen Gewässern einzudämmen

Absinkbare Ölsperren hingegen tauchen ein Stück weit in das Gewässer ein bzw. werden mit Gewichten unter die Wasseroberfläche abgesenkt. So bilden sie eine Barriere, um das Öl erstens einzuschließen und zweitens daran zu hindern, die Sperre zu untertreiben.

Der Unterschied zwischen aktiven und passiven Ölsperren ist folgender:

  • Passive Sperren saugen kein Öl auf. Passive Ölsperren werden an den Ufern fließender Gewässer verankert. Das Wasser fließt unter der Sperre durch, während das Öl hängenbleibt. 
  • Aktive Ölsperren saugen Öl auf und binden es, während sie Wasser abweisen (hydrophob sind). Aktive Ölsperren treiben auf der Wasseroberfläche von stehenden Gewässern und sind nicht an den Ufern festgemacht. 


Ölsperren sind im Grunde Ölbindemittel, da es auch Produkte gibt, die nicht nur den Ölteppich eingrenzen, sondern auch
Öl von Böden und Wasseroberflächen aufsaugen und binden können. 

Unter den Ölbindern gibt es weitere Varianten, die eingesetzt werden können, um Öl aufzusaugen und zu binden:

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Ölsperren können Umweltkatastrophen verhindern und höchst gefährliche Ölnotfälle eindämmen. In Betrieben, in denen mit Gefahrstoffen bzw. Ölen gearbeitet wird, müssen geeignete Maßnahmen zur Reaktion auf etwaige Austritte von Öl vorhanden sein.

Gerne stehen Ihnen unsere Gefahrstoff-Experten zur Verfügung, um Ihnen bei Fragen zum sicheren Umgang mit Gefahrstoffen und der Umsetzung betrieblicher Sicherheitsmaßnahmen behilflich zu sein. Sie können uns telefonisch unter +49 4331 451620 erreichen oder uns eine E-Mail an info@protecto.de senden.

FAQ: Häufig gestellte Fragen

Im Folgenden beantworten wir häufig gestellte Fragen.

Was ist eine Ölsperre?

Eine Ölsperre in aktiver oder passiver sowie aufblasbarer oder absinkbarer Ausführung ist dazu da, Ölteppiche auf fließenden oder stehenden Gewässern einzudämmen und die Ausbreitung von Öl zu verhindern. Ölsperren sind eine unverzichtbare Maßnahme bei Ölunfällen sowie als Absicherung bei Bohrinseln und Ölplattformen.

Welche Ölsperren für fließendes Gewässer?

Bei fließenden Gewässern sollte die Ölsperre an den Ufern verankert werden, damit sie nicht wegtreibt. Auch muss darauf geachtet werden, dass die Füllung der Sperre auf die Gegebenheiten angepasst wird, sodass sie weder lediglich an der Oberfläche schwimmt, ohne in das Wasser einzutauchen, noch zu tief untertaucht. Die Ölsperre muss angemessen weit eintauchen sowie über die Wasseroberfläche hinausragen.

Was ist der Unterschied zwischen aktiven und passiven Ölsperren?

Passive Ölsperren hindern einen Ölteppich an seiner Ausbreitung, nehmen aber kein Öl auf. Aktive Ölsperren hingegen saugen Öl auf und binden es. Zudem sind aktive Sperren hydrophob und nehmen kein Wasser auf. Sie sind ideal als Notfallmaßnahme geeignet.