Akku-Ladeschrank für Lithium-Ionen-Akkus: Allgemeines
Akku-Ladeschränke für Lithium-Ionen-Batterien gehören zu den Gefahrstoffschränken und müssen zweierlei Aufgaben erfüllen: lagern und laden.
Im Zuge dessen spielt in Betrieben, Laboren und Werkstätten der Feuerwiderstand eine übergeordnete Rolle, denn die Akkus sind empfindlich gegenüber Temperatur, Sonneneinstrahlung und mechanischen Beschädigungen. Entzündet sich ein Akku wegen eines Defektes (etwa durch einen Sturz), so kann dies zu einem sich schnell ausbreitenden Brand führen.
- Also ist es essenziell, dass ein Ladeschrank für Akkus einerseits den Austritt von Flammen aus dem Inneren des Schranks unterbindet, sollte sich ein defekter Akku beim Laden entzünden.
- Andererseits muss er auch die Akkus im Inneren vor einem Brand außerhalb abschirmen.
- Weiters sollte ein Ladeschrank abschließbar sein.
Im Sortiment von PROTECTO finden Sie den Akkuschrank ohne Ladefunktion sowie auch den Akku-Ladeschrank unter der Bezeichnung Li-SAFE. Die Li-SAFE-Produkte sind Brandschutzschränke, die für die Lagerung von Lithium-Ionen-Akkus gemacht sind. |
Die Voraussetzungen, die der Ladeschrank erfüllen muss, regelt die DIN EN 1363-1 - sie definiert die allgemeinen Anforderungen an Feuerwiderstandsprüfungen. Unsere Akku-Ladeschränke sind darauf ausgelegt, dass sich der Innenraum des Schranks für 60 Minuten um nicht mehr 180 Kelvin erhitzt.
Li-SAFE Akku-Ladeschrank: vorteilhafte Eigenschaften
In unserem Online-Shop finden Sie Akku-Ladeschränke, die die Ladung von Lithium-Ionen-Akkus erlauben. Die Produkte für die Lagerung von elektrochemischen Speichern von PROTECTO überzeugen mit folgenden Vorteilen, die in Betrieben und Werkstätten aller Art zum Tragen kommen:
- aus feuerbeständigen Komponenten und Materialien plus Brandschutzdichtungen
- 60 Minuten Feuerwiderstand
- MPA-geprüft (in Anlehnung an die DIN EN 1363-1)
- Stromversorgung im Schrank
- Technische Lüftung (Ventilator für Wärmeabfuhr beim Laden)
- Rauchmelder
- Stromlos-Schaltung bei Rauch- und Hitzeentwicklung
- Türkontaktschalter
- Fernalarmierung (Datenübertragung mittels SIM-Karte)
- Abschließbare Türen
- Fernzugriff auf diverse Funktionen
- Ladestop im Stör- oder Havariefall
- Thermoelemente (Verschluss der Zu- und Abluftöffnung)
- Transportierbar
Hinweis: Sie erkennen einen beschädigten oder ganz defekten Lithium-Ionen-Akku von mobilen Geräten etc. an Verformungen, Verfärbungen, Aufblähungen, verschmortem Geruch oder Sengspuren. Erhitzt er sich, ohne verwendet zu werden, so ist Vorsicht geboten! |
Akku-Ladeschränke für alle Ansprüche
Unter den Akkuladeschränken gibt es verschiedene Modelle, sodass Sie bei PROTECTO das Produkt bekommen, das Ihren Ansprüchen und Wünschen gerecht wird.
Premium-Ladeschrank für Akkus
Der Li-SAFE Akku-Ladeschrank 8/10 Premium Plus ist in Sachen Platz, Sicherheit und Funktionsumfang besonders breit aufgestellt. Der feuerfeste Ladeschrank für Akkus ist MPA-geprüft (angelehnt an die DIN EN 1363-1) und bietet 60 Minuten Feuerwiderstandsfähigkeit von innen nach außen.
Im Inneren laden Sie Ihre Akkus mit:
- zwei 4-fach-Steckdosenleisten
- 400 V (2x 3.500 W / 2x 16 A)
- 3-phasiger Stromversorgung
- Schnellladegeräten
Zudem bietet der Premium-Plus größtmögliche Sicherheit dank eines Ventilators, der Ladewärme abführt und dem Ladestop bei Türöffnung. Gibt es eine Störung, so hören Sie gleich einen akustischen Warnton, während Thermoelemente Zu- und Abluft regeln. Eine Fernalarmierung auf das Handy ist ebenfalls möglich.
Tipp: Bei Lithium-Akkus sollten Sie immer die Tiefenentladung (vollständige Entleerung des Akkus) vermeiden. In unserem Ratgeber zum Thema Lithium-Ionen-Akku lagern erfahren Sie alles Wichtige. |
Basic-Ladeschrank für Akkus
Brauchen Sie nicht ganz so viel Leistung und Flexibilität, so ist der Li-SAFE Akku-Ladeschrank 8/10 Basic eine ideale Wahl. Er steht, was die Sicherheit angeht, dem Premium-Modell in nichts nach, bietet 60 Minuten Feuerbeständigkeit von innen nach außen und ist MPA-geprüft. Weiters bietet der Ladeschrank:
- zwei 4-fach-Steckdosenleisten
- 230 V (3.500 W / 16 A)
- 1-phasige Stromversorgung
Der Unterschied zum Premium-Modell liegt in der 1-phasigen Stromversorgung. Das bedeutet, dass Sie Akkus mit Schnellladegeräten darin nicht aufladen können. Dafür braucht der Akku-Ladeschrank eine 3-phasige Stromversorgung.
Unsere Akku-Ladeschränke bieten auch als Basic-Modelle die Wärmeabfuhr durch Ventilator, den strombetrieben Rauchmelder, einen akustischen Warnton, die Fernalarmierung auf das Handy sowie die Stromlos-Schaltung bei Rauchdetektion.
Akku: Ladeschrank kaufen bei PROTECTO
Ein für die Lagerung und gleichzeitige Ladung von Lithium-Ionen-Akkus ausgelegter Akku-Ladeschrank spielt seine Stärken in vielen Umgebungen aus, denn eine Vielzahl von Geräten nutzt diese Akkus. Im Online-Shop von PROTECTO finden Sie Li-SAFE-Ladeschränke für Akkus, die eine sichere Lagerung und parallele Ladung von Akkus gewährleisten. Kontaktieren Sie uns für eine Beratung zu Akku-Ladeschränken: telefonisch unter +49 4331 451620 oder per E-Mail an info@protecto.de.
FAQ: Häufig gestellte Fragen
Im Folgenden antworten wir auf häufig gestellte Fragen.
Wie lagert man einen Akku am besten?
Ein Akku muss vor Sonneneinstrahlung und Hitze geschützt gelagert werden. Um einen Lithium-Ionen-Akku zu lagern, nutzt man idealerweise einen Akkuschrank oder Akku-Ladeschrank, wenn die Batterie gleichzeitig auch geladen werden soll. Die Brandschutzschränke für Lithium-Ionen-Akkus gewährleisten, dass Flammen nicht ins Innere vordringen können und gleichzeitig auch keine nach außen gelangen, sollte sich ein defekter Akku entzünden.
Wie lade ich einen Lithium-Ionen-Akku am besten?
Vor allem sollte die Tiefenentladung (vollständige Entleerung des elektrochemischen Speichers) vermieden werden. Der Akku kann über Nacht geladen werden, auch müssen Sie sich keine Sorgen wegen einer Überladung machen. Wichtig ist, dass Sie den Akku nie ganz entleert lagern, sondern mit einer Kapazität von etwa 50 %. In einem Akku-Ladeschrank lagert und lädt man Akkus sicher und komfortabel.
Wie alt darf ein Akku sein?
Meist halten Akkus in etwa 4 bis 5 Jahre, dann sind die von vielen Herstellern angegebenen 1.000 Ladezyklen sozusagen aufgebraucht.